- Egotismus
- Ego|tịs|mus 〈m.; -; unz.〉 Eigenliebe, Neigung, sich selbst in den Vordergrund zu stellen [<frz. égotisme „Ichbezogenheit“; zu lat. ego „ich“]
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Ego|tịs|mus, der; - [frz. égotisme < engl. egotism] (bildungsspr.):[übertriebene] Neigung, sich selbst in den Vordergrund zu stellen; philosophisch begründete Form des Egoismus, die das Glück der Menschheit dadurch herbeizuführen trachtet, dass der Einzelne (einer Elite) auf ein Höchstmaß persönlichen diesseitigen Glücks hinarbeitet.* * *
Egotịsmus[von lateinisch ego »ich«] der, -, Anfang des 18. Jahrhunderts in England (»egotism«) aufgekommener, aus dem Französischen (»égotisme«) übernommener Begriff, der zunächst die Neigung bezeichnet, sich in den Vordergrund zu stellen; dann auch im Sinn von Egoismus gebraucht; bei Stendhal Anfang des 19. Jahrhunderts positiv umgedeutet als Bezeichnung für die theoretisch reflektierte, epikureische Lebensführung; im Deutschen auch im Sinne von Autismus verwendet.* * *
Ego|tịs|mus, der; - [frz. égotisme < engl. egotism] (bildungsspr.): [übertriebene] Neigung, sich selbst in den Vordergrund zu stellen; philosophisch begründete Form des Egoismus, die das Glück der Menschheit dadurch herbeizuführen trachtet, dass der Einzelne (einer Elite) auf ein Höchstmaß persönlichen diesseitigen Glücks hinarbeitet.
Universal-Lexikon. 2012.